...und die Reise geht weiter und weiter...
...und ich reite auf dem Pegasus durch die Nacht.

Ich rede mit den Sternen und raste auf dem silbernen Mond.
Meine Spur ist das Nordlicht, flammend und doch von kältester Schönheit.

Und dann wird es langsam heller.
Am Horizont beginnt sich ein erst dunkelblauer, dann immer heller werdender Streif abzuzeichnen.
Er wird breiter und breiter, je mehr ich darauf zureite.
Die Nachtschwarze Welt, welche unter mir hinwegbraust, erwacht langsam im ersten Licht des neuen Tages.

Und da entflammt die Sonne plötzlich den Himmel.
Rotgoldene Zungen von Wolkenflammen, überschwenglicher Liebe gleich, entzünden die Wolken.
All dies geschieht, doch ich reite weiter.
Izt steht die Sonne schon hoch am Himmel.
Ihr weißgoldenes Licht streichelt die Welt, die Wälder und Wiesen, es klettert in die höchsten Gipfel und scheint
doch in der tiefsten Tiefe des Meeres.
Doch auch die Sonne passiere ich.

Wenn ich mich umwende, kann ich sie noch einmal zum Abschied den Himmel erstrahlen lassen sehen.
Wieder leuchten die Wolken, diesmal in tiefen, schweren Rot.
Vor mir breitet sich schon das tiefe Blau der neuen Nacht aus.
Ihr kühler Wind umstreichelt schon mein Haupt.

Die Sterne kommen nach und nach wieder, und meine Reise beginnt von vorne...


© by BLACK SCORP

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