Mondruine

Ich fliege zum Mond
und die Sterne begleiten mich.
Zum Haus auf dem Mond
schwebe ich, trete jedoch nicht ein,
zu schwer würde dieser Schritt sein.
Ich breite meine Arme aus
und rufe die Kräfte der Zerstörung.
Mit Donner und Getöse
brauen sich Wolken und Blitze zusammen
und ich schaue versteinert zu,
wie das Haus auf dem Mond
in sich zerfällt.
Zurück bleibt nur ein Haufen Mondgestein
und ich öffne meine Hände
und in ihnen liegt nun eine durchsichtige Rose,
welche ich werfe auf die einstige Stätte
des Glückes und der Zufriedenheit,
der Sicherheit und der Liebe
zwischen den Welten.
So durchsichtig wie der Geist,
welcher davonging und
nie wieder gerufen werden wird.
Eine Sternenwolke schwebt heran
und trägt mich hinunter in eine neue Welt,
wie unter einem Bann lasse ich es geschehen...

©  1999-12-29 by Flämmchen
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